feigentraum.de
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Regionalität, Transparenz und Nachhaltigkeit.
Das sind die drei Grundbausteine hinter der Idee von feigentraum.de.
Lesen sie auf dieser Seite mehr über das Konzept von feigentraum.de und lassen Sie sich von der Geschichte und Biologie des Feigenbaums faszinieren.
Das Konzept hinter feigentraum.de
Regionalität
Unsere Pflanzen stammen ausschließlich von Mutterpflanzen, die in Hessen schon viele Jahre ganzjährig im Freien gedeihen. So wird gewährleistet, dass die Feigen an einem sonnigen Plätzchen in Ihrem Garten die Winter gut überstehen und an die hiesigen klimatischen Bedingungen angepasst sind.
Transparenz
Alle Stecklinge sind mit einem QR-Code mit eindeutiger "Seriennummer" am Etikett versehen. Der QR-Code führt zur feigentraum.de Seite der Mutterpflanze und zu den Details zu genau Ihrer Pflanze. Standort und Sorte der Mutterpflanze sowie Alter und Status jedes Stecklings können jederzeit eingesehen werden.
Nachhaltigkeit
Wir leben Nachhaltigkeit in jedem Bereich. Die Stecklinge werden in Darmstadt unter besten Bedingungen gezogen, und durch die Auswahl klimatisch angepasster Arten ist die Chance auf ein langes, wachstumsreiches Leben des Feigenbaums optimal.
Mit diesen Prinzipien versuchen wir, robuste und nachhaltig gezogene Feigenbäume in unserer Baumschule zu züchten und jedem neuen Besitzer volle Transparenz bezüglich Art, Alter und zukünftiger Pflege zu versichern. Uns fasziniert der Anbau und die Züchtung der Feigenbäume genauso wie ihre Geschichte und Biologie. Scrollen Sie weiter, um mehr über diese spannende Pflanze zu erfahren!
Die "echte Feige"
Die Fruchtfeige oder auch "echte Feige" (Ficus carica) umfasst ca. 700 verschiedene Arten. Inzwischen hat sie sich weltweit in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet, in geschützten Lagen gedeiht
die Feige auch sehr gut in Deutschland.
Die echte Feige gehört zu den ältesten domestizierten Nutzpflanzen. Durch Funde im Westjordanland ist anzunehmen, dass die Feigen schon vor gut 11000 Jahren kultiviert wurden, vor z.B. 6000 Jahren im waren die süßen Früchte im alten Ägypten ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Heute ist die Feige im gesamten Mittelmeerraum heimisch und findet auch immer öfter den Weg in unsere heimischen Gärten.
Mythos der Feige
Neben ihrer Bedeutung als Nahrungsmittel wurden der Feige schon früh weitere Eigenschaften nachgesagt.
Im antiken Griechenland war sie dem Gott Dionysos geheiligt, der Gott für Wein, Freude und Fruchtbarkeit. Auch die Römer sprachen ihr aphrodisische Eigenschaften nach und aus ihrem Holz wurden oft Figuren von Göttern geschnitzt, die das Liebesleben verbessern sollten.
In der Bibel ist sie die einzig namentlich genannte Pflanze des Garten Eden. Auch dienten ihre Blätter Adam und Eva als Schurz, nachdem sie sich ihrer Nacktheit bewusst wurden. Das macht sie bis heute zu einem Symbol der schamhaften Verhüllung.
In jeder der großen Weltreligionen spielt die Feige eine Rolle, so hat Buddha unter einem Feigenbaum angeblich seine vollkommene Erleuchtung erlangt.
Sogar ein anzügliches Handzeichen ist ihr gewidmet: Wird eine Faust geballt und Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger platziert, spricht man von der Feigenhand - sie soll den Geschlechtsverkehr symbolisieren.

Biologie der Feige
Um sich zu vermehren, ist die echte Feige auf ein kleines, unscheinbares Insekt angewiesen: die Feigenwespe.
Wie bei den meisten Pflanzen, muss auch die Blüte der Feige bestäubt werden, um fortpflanzungsfähige Samen zu bilden. Die Blüten der Feige befinden sich jedoch geschützt im Inneren der Frucht - und nur die Feigenwespe kann sie durch ein kleines Loch erreichen. Dringt sie in eine Frucht zu den Blüten ein, kann sie Pollen aufsammeln und die nächste Blüte damit befruchten. Für ihre eigene Vermehrung ist die Feigenwespe gleichzeitig vom Feigenbaum abhängig. Am Ende ihres Lebenszyklus dringt die kleine Wespe in eine Frucht ein und legt ihre Eier. Kurz darauf verstirbt sie im Inneren der Frucht, ihr Nachwuchs macht sich aber kurz darauf wieder auf den Weg.
Ist nun in jeder Feige eine tote Wespe? Nein. Enzyme in der Frucht bauen die Wespe ab, sodass sie beim Verzehr nicht mehr sichtbar ist. Außerdem gibt es viele Feigensorten, die auch ohne Wespe durch Selbstbefruchtung leckere Früchte ausbilden können.
Welche Feigen gibt es bei uns?
Obwohl fast alle Feigenarten in südlicheren Gefilden heimisch sind, gibt es auch einige Sorten, die nördlich der Alpen gedeihen und leckere, süße Früchte tragen. Wichtig ist hierbei, dass die Pflanze winterfest ist und ihr Standort möglichst sonnig und geschützt ist.
Wir bei feigentraum.de beschränken uns auf diese Sorten der echten Feige, indem hauptsächlich Stecklinge von Mutterpflanzen gezogen werden, die bereits seit Jahrzehnten in unserer Region wachsen und an unser Klima bestens angepasst sind.
Die Aufzucht in der Baumschule
Erklärung zum Aufbau der Baumschule und Anzucht der Feigen